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Thereses Wildnis – Naturoase am Völser Gießen

Der Völser Gießen schlängelt sich durch die Wiesen zwischen Kematen und Völs. An seinen Ufern gedeihen Weiden, Pappeln und Erlen mit dichtem Unterwuchs. In seinem Mündungsbereich zum Inn ist eine wertvolle Renaturierungsfläche entstanden. Biber, Iltis und Fischotter finden hier gute Lebensbedingungen.

Die Firma M-Preis errichtet am Völser Gießen eine Wasserstoff-Produktionsanlage – für die CO2-neutralen Beheizung der Bäckerei Therese Mölk und, um die Lkw auf Wasserstoffbetrieb umzustellen. Die notwendige Renaturierungsfläche ist doppelt so große wie vorgeschrieben. Das Ingenieurbüro i.n.n. hat sie vorbereitet – Tümpel und einen Seitenarm zum Völser Gießen angelegt, Humus abgetragen, Erd- und Sandhaufen sowie Steine vorbereitet. Es wurden auch Bäume und Sträucher gepflanzt und Blumen gesät.

Hier entsteht eine Wildnisfläche, die von natopia mitgestaltet wird. Die Entwicklung der Biodiversität wird dokumentiert und in die künftige Naturvermittlung einbezogen.

Im Süden des 6 ha großen Biofeldes befindet sich Thereses Bienenfeld. Infotafeln, Bienenskulpturen und vielfältige Hecken bilden hier den Eintritt zu Thereses Wildnis.

Mit Gudrun, Martina und Anika steht vom M-Preis ein engagiertes Team bereit. Die Naturschutzjugend-Gruppe Völs unterstützt das Anlegen von Thereses Wildnis und kümmert sich später mit um die Betreuung.

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