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Schwere Mineralien

Schüler/innen aus Reutte, Vils und Wörgl besuchten Fr. Dr. Pomella und Fr. Mag. Eberhöfer in ihren Labors. Sie trennen schwere Mineralien aus den Steinen, um so ihr Alter und ihre Herkunft zu bestimmen.

Hier dreht sich alles um  Schwermineralien und die vielen Vorgänge die nötig sind, um sie aus dem vorkommenden Gestein zu lösen

                  

Dazu wird der Stein gebrochen und zu feinem Sand gemahlen. Der Sand kommt auf den Rütteltisch und wird mit Wasser und Spülmittel ordentlich durchgeschüttelt. Dabei trennen sich die leichten von den schweren Mineralien. Der rosa Streifen am Bild sind kleine, aber schwere Granaten.

                           

Der getrocknete, schwere Sand kommt dann in den Magnetscheider, der mit viel Lärm und Vibrieren die magnetischen von den nicht magnetischen Mineralien trennt.

Jetzt muss der nicht magnetische Sand weiter getrennt werden. Andrea weist uns sehr gewissenhaft auf die Schutzmaßnahmen in einem Labor hin.

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Da gibt es Schutzbrillen, Handschuhe, Augenduschen und einen Abzug unter dem gearbeitet wird.

                              

Für die Schweretrennung braucht es Natriumpolywolframat, das ist schwerer als Wasser, wir haben es probiert! Unser nicht magnetischer Sand wir in dieser Flüssigkeit gelöst und nach einiger Zeit sammeln sich die schweren Mineralien ganz unten im Glastrichter. Im Filterpapier werden sie aufgefangen.

                             

Wie Goldwäscher trennen wird die winzigen Mineralien noch weiter auf, bis wir schließlich das tolle Resultat im Mikroskop endlich sehen.

                 

Die Arbeit hat sich gelohnt, viele glitzernde Kristalle leuchten uns entgegen: Apatit, Granat, Zirkon und viele mehr.

Danke an die engagierten Wissenschaftlerinnen und die fleißigen Schüler/innen!

 

 

 

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