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Industriediamanten

So geht Vergrößern! 3D Mikroskopie

So geht Vergrößern! 3D Mikroskopie

 

Einige Schüler/innen der Mittelschulen Reutte und Wörgl sowie der Volksschulen Reutte, Vils und Zell durften heute spannende Stunden mit dem Vergrößern und Analysieren von Kristallen, Sandpartikeln, Mikrofossilien und noch zahlreichen anderen „Schätzen“ verbringen.

 

Nachdem sie sich schrittweise von mit freien Augen sichtbaren Maßeinheiten wie Meter, Zentimeter oder Millimeter zu Maßeinheiten, welche nur noch unter Vergrößerungsgläsern wie Lupen oder sogar Mikroskopen messbar sind, heran getastet hatten, konnte das Mikroskopieren mit einem 3D Auflichtmikroskop starten.

 

 

verschiedene Gegenstände…

 

… werden mit Lupen detailliert betrachtet

 

 

Unter dem Mikroskop wurden mittels verschiedener Vergrößerungsfaktoren und unterschiedlicher Beleuchtung eine Vielzahl spannender Gegenstände wie zum Beispiel Banknoten, Smartphone Displays, Einzeller, Asphalt, ein Schneckenhaus, eine Muschel, Beton u.v.a.m. von den Schüler/innen selbst untersucht.

 

 

Vergrößerung eines Smartphone Displays

 

eine Banknote wird mikroskopiert

 

ein Betonstück

 

ein Schneckenhaus

 

 

Um bei den stärksten Vergrößerungsfaktoren die gewünschten Stellen auch richtig scharf zu sehen, musste man richtig „fokussieren“. Bei der Analyse der Papillarleisten eines Zeigefingers wurde also im wahrsten Sinne des Wortes viel Fingerspitzengefühl benötigt.

 

starke Vergrößerung der Papillarleisten eines Zeigefingers

 

Großes Staunen erzeugte bei allen Altersgruppen ein mit 170facher Vergrößerung auf dem Bildschirm angezeigtes menschliches Haar. Die Aufgabe der jungen „Studierenden“ bestand in der Vermessung und anschließender Umrechnung des Messergebnisses.

 

starke Vergrößerung eines menschlichen Haares

 

 

Umrechnung der Stärke des Haares…

 

… von Mikrometer in Millimeter

 

Das analysierte menschliche Haar wurde unter dem Auflichtmikroskop mit einer Stärke von 80 Mikrometern vermessen und hatte somit die Stärke von 0,08 Millimetern.

 

Die Schüler/innen lernten auch, dass es bei wissenschaftlichen Messungen und Forschungen notwendig ist, die gewonnenen Erkenntnisse permanent kritisch zu hinterfragen und zu überprüfen.

 

Zum Schluss durften von den Schüler/innen noch interessante Mineralien sowie einige selbst mitgebrachte Schätze mikroskopiert werden.

 

von Schüler/innen mitgebrachter Achat

 

 

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