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Mandala

Junges Gemüse

Wir sind nur noch selten beim Einkaufen – es stresst irgendwie schon immer, und vermummt und bewaffnet mit Desinfektionsmittel noch ein wenig mehr.

Endlich habe ich sowohl Grund als auch Zeit, um Gemüse zu säen! Jeden Morgen schauen wir, ob aus der Erde schon zarte Blättchen von Karotten, Radieschen, Gurke und Kohlrabi wachsen. Das junge Gemüse verbringt seine Kindheit bei uns in der Stube, bevor es dann im Mai ins Hochbeet gepflanzt wird. Ideal sind Eierschachteln zum vorziehen, die können auch mit ins Beet gesetzt werden.

Das Zuschauen macht schon Appetit und wirft noch einmal die Frage auf: Was ist der Unterschied zwischen Obst und Gemüse?

Da es sich um einen kulturellen Unterschied handelt, ist die Grenze unscharf. Generell wächst Gemüse als einjährige Pflanze, Obst hingegen an mehrjährigen Pflanzen. Biologisch gesehen entstehen Früchte aus einer befruchteten Blüte. Gemüse sind dann andere Pflanzenteile, wie Stengel oder Wurzel.

Ok – aber: Tomaten, Gurken, Zucchini? Diese werden dann ganz diplomatisch als „Fruchtgemüse“ betitelt. Rhabarber wäre hingegen Gemüse, wird aber als Obst behandelt. Da wird nach Geschmack entschieden, denn Samen und Früchte mit säuerlichem oder süßem Geschmack, die roh verzehrt werden, gelten als Obst.

Eine selbst gezogene, gegossene und geerntete Karotte ist für Kinder sehr attraktiv zu verspeisen. Unser Appetit auf vitaminreiche Kost ist jetzt geweckt – und vielleicht können wir euch anstecken!

 

 

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